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Präsident des Landgerichts a. D. Egbert Simons verstorben

- Erschienen am 01.03.2021

Im Alter von 64 Jahren ist an diesem Wochenende der ehemalige Präsident des Landgerichts Neuruppin, Egbert Simons, überraschend verstorben.

Der aus Köln stammende Jurist war ab 1985 zunächst als Richter in Nordrhein-Westfalen tätig. Von März 1991 bis August 1993 folgte eine Abordnung als wissenschaftlicher Mitarbeiter an den Bundesgerichtshof, ehe er zum 1. September 1993 nach Brandenburg wechselte. Hier wirkte Herr Simons zunächst bei der Errichtung des Landgerichts Neuruppin mit, bevor er von April 1995 bis Oktober 2002 verschiedene Tätigkeiten im Ministerium der Justiz und für Bundes- und Europaangelegenheiten wahrnahm.

Am 1. November 2002 wurde Herr Simons zum Vizepräsidenten des Landgerichts Potsdam ernannt. Am 1. April 2004 folgte die Ernennung zum Präsidenten des Landgerichts Neuruppin, das er bis zu seiner Pensionierung Ende 2019 leitete.

Justizministerin Susanne Hoffmann würdigte die Verdienste, die sich Herr Simons während seiner Amtszeit erworben hat: „Herr Simons war eine außergewöhnliche Führungsfigur in der Brandenburger Justiz. Mit großer Einsatzbereitschaft und Kreativität war er wesentlich am Aufbau und Funktionieren der Brandenburger Justiz beteiligt. Wegen seiner warmherzigen und besonnenen Art genoss er bei Mitarbeitern, Kollegen und Vorgesetzten besonderes Vertrauen. Durch seinen bedauerlich frühen Tod hat das Land eine herausragende leidenschaftliche Justizpersönlichkeit verloren.“