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Justizministerin führt Leiter des ZenIT in Amt ein

- Erschienen am 01.07.2021
Bildzeile (v.l.): Justizministerin Susanne Hoffmann, Leiter des Zentralen IT-Dienstleisters der Justiz (ZenIT) Michael Sabisch Foto: © MdJ

Justizministerin Susanne Hoffmann hat heute dem bisherigen kommissarischen Leiter des Zentralen IT-Dienstleisters der Justiz (ZenIT), Herrn Leitenden Regierungsdirektor Michael Sabisch, endgültig das Leitungsamt übertragen. Das Kabinett hatte dem Vorschlag der Justizministerin in der vergangenen Woche zugestimmt.

Herr Sabisch ist für das Amt des Direktor des ZenIT hervorragend geeignet, da er aufgrund seines persönlichen und beruflichen Werdegangs in besonderem Maße über die erforderliche Qualifikation sowie über langjährige Leitungs- und Führungserfahrungen verfügt. Er hat bereits während seiner Tätigkeit als kommissarischer Leiter des ZenIT maßgebliche Impulse gesetzt und insbesondere bei der schwierigen Gewinnung qualifizierten Personals entscheidende Fortschritte erzielt“, so die Ministerin.

Nach verschiedenen Tätigkeiten im mittleren und gehobenen Justizdienst des Landes Nordrhein-Westfalen wurde Herr Sabisch im Jahr 1992 an die Generalstaatsanwaltschaft des Landes Brandenburg abgeordnet. 1993 erfolgte die Versetzung an die Generalstaatsanwaltschaft des Landes Brandenburg, deren Geschäftsleiter er 2002 wurde. Zu seinen Aufgaben in dieser Funktion gehörten neben der Organisation, Leitung und Überwachung des Geschäftsbetriebes der Staatsanwaltschaften auch die Personalangelegenheiten der Beamten des nichtstaatsanwaltlichen Diensts und der Tarifbeschäftigten. Als Beauftragter für den Haushalt war er überdies Personalbudgetverantwortlicher für den gesamten Geschäftsbereich der Staatsanwaltschaft.

Bereits zum 1. April 2020 wurde er mit der kommissarischen Leitung des ZenIT betraut. Der ZenIT gewährleistet die zentrale IT-Organisation für die Justiz des Landes Brandenburg, welche die gesamte Informationstechnik von ca. 75 Behörden bzw. Gerichten mit ca. 5.500 Anwendern betreut. Der Neuaufbau des ZenIT konnte in den vergangenen Monaten im Wesentlichen abgeschlossen werden. Infolgedessen konnte im August 2020 der Betrieb der technischen Infrastruktur der IT-Systeme für den größten Geschäftsbereich der Ordentlichen Gerichtsbarkeit, seit Mitte November 2020 für die Verwaltungsgerichte und seit März 2021 auch für die Justizvollzugsanstalten durch den ZenIT übernommen werden.