Hauptmenü

Suizid in der JVA Nord-Brandenburg Teilanstalt Neuruppin-Wulkow

- Erschienen am 15.01.2024 - Pressemitteilung 1/2024

Ein 60-jähriger Untersuchungsgefangener, der sich seit dem 23. Dezember 2023 aufgrund eines Haftbefehls des Amtsgerichts Potsdam wegen Flucht- und Verdunkelungsgefahr in Untersuchungshaft in der Justizvollzugsanstalt Nord-Brandenburg befand, hat sich in der Nacht zum 15. Januar 2024 in der Teilanstalt Neuruppin-Wulkow das Leben genommen. Er wurde mit tödlichen Schnittverletzungen in seinem Haftraum aufgefunden. Hinweise auf ein Fremdverschulden liegen nach gegenwärtigen Erkenntnissen nicht vor.

Der Gefangene zeigte keine psychischen Auffälligkeiten. Hinweise auf eine erhöhte Suizidgefahr wurden im Vorfeld seines Suizids nicht festgestellt.

Das Ministerium der Justiz hat Maßnahmen zur Überprüfung der Umstände des Suizids eingeleitet. Insbesondere wurde – wie bei Suiziden üblich – der Suizidpräventionsbeauftragte des Justizvollzugs des Landes Brandenburg eingeschaltet.