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Gefangenenprodukte läuten die Ostertage ein

Osterbasar der Justizvollzugsanstalten lockt viele Besucher an

- Erschienen am 15.03.2024 - Pressemitteilung 5/24

Auch in diesem Jahr war der traditionelle Osterbasar des Justizvollzugs am 15. März 2024 im Foyer der Staatskanzlei wieder gut besucht. Es wurde eine breite Produktpalette aus den Justizvollzugsanstalten Cottbus-Dissenchen, Brandenburg an der Havel, Luckau-Duben und Nord-Brandenburg sowie den Anstalten für den Maßregelvollzug, dem Asklepios Fachklinikum aus Brandenburg an der Havel und dem Martin Gropius Krankenhaus aus Eberswalde angeboten. Alle zu erwerbenden Produkte werden von den Inhaftierten und Patienten in den hochwertig und modern ausgestatteten Eigenbetrieben und Werkstätten der Anstalten selbst hergestellt. Besucherinnen und Besucher konnten unter anderem Notizbücher, Pflanzen, Schneidebretter und Keramikfiguren erwerben.

Justizministerin Susanne Hoffmann: „Die Eigenbetriebe und Werkstätten der Anstalten sind eine gute Investition in die Resozialisierung. Die Arbeit gibt den Gefangenen eine feste Tagesstruktur und die Möglichkeit, Geld zu verdienen. Durch die angebotene Aus- und Weiterbildung wird ihnen eine neue Perspektive aufgezeigt. Von den Gefangenen befinden sich ca. 60 % in Beschäftigung.“

Daneben konnte wieder Gutes getan und Interessierten die Möglichkeit gegeben werden, für den Verein „Sekiz e.V.“ (Potsdamer Selbsthilfe-, Kontakt- und Informationszentrum) zu spenden. Der Verein betreut und fördert fast 40 Selbsthilfegruppen, unter anderem zu den Themen Behinderung, chronische Krankheiten, seelische Belastungen oder Sucht. Er ist Anlaufpunkt für Menschen aller Altersstufen, sozialer Schichten und Nationalitäten.

Die von den Inhaftierten gefertigten Produkte können das ganze Jahr über im Werksverkauf der Werkstätten des Brandenburger Vollzugs erworben werden.

Nähere Informationen dazu gibt es unter:

https://mdj.brandenburg.de/mdj/de/justiz/justizvollzug/meisterhaft-werksverkauf/#.