Abschluss der Zukunftskonferenz Justiz

Unter Leitung von Justizministerin Susanne Hoffmann wurde am 28. September 2023 die Arbeitsphase der Zukunftskonferenz Justiz abgeschlossen.

Im Rahmen einer feierlichen Veranstaltung präsentierten die Vorsitzenden der seit September 2021 regelmäßig tagenden Arbeitsgruppen in den Räumen der Staatskanzlei ihre Reformvorschläge, um die Justiz für die Zukunft leistungsstärker und bürgernäher aufzustellen. Neben den Arbeitsgruppenmitgliedern und Abgeordneten waren Vertreter des Geschäftsbereiches, des Ministeriums für Justiz, der Berufsverbände, der Gewerkschaften und der Presse anwesend.

Ein besonderes Merkmal der Konferenz war der interdisziplinäre und hierarchieübergreifende Charakter der Arbeitsgruppen, der zu zahlreichen praxisorientierten Ergebnissen führte. Schon während der Arbeitsphase wurden konkrete Projekte umgesetzt, darunter die Einführung der Beamtenausbildung im mittleren Justizdienst und die wissenschaftliche Mitarbeit im Rahmen des juristischen Vorbereitungsdienstes, Optimierungen im Beurteilungswesen und diverse Zuständigkeitskonzentrationen, unter anderem für audiovisuelle richterliche Vernehmungen von Opferzeugen im Ermittlungsverfahren.

Justizministerin Susanne Hoffmann: „Die Zukunftskonferenz hat innovative und zukunftsweisende Reformvorschläge hervorgebracht, die maßgeblich zu einer leistungsstarken und bürgernahen Justiz beitragen werden. Der einzigartige Prozess, geprägt durch die enge Zusammenarbeit unterschiedlicher Berufsgruppen und Laufbahnen aller Geschäftsbereiche, hat Modellcharakter für die Brandenburger Justiz. Insoweit war auch der Weg das Ziel. Die Herausforderungen, vor denen die Justiz in den nächsten Jahren steht, werden wir nur gemeinsam bewältigen. Die Ergebnisse der Zukunftskonferenz zeigen, dass wir dazu in der Lage sind.“

Weitere Informationen zum Ablauf der Zukunftskonferenz und dem Abschlussbericht finden Sie auf der Homepage des MdJ unter https://mdj.brandenburg.de/mdj/de/themen/zukunftskonferenz-justiz/